Hier einfach erklärt:

Inhalte Konzept Technik

Canonical Tag zur Vermeidung von DC.

Canonical Tag und Duplicate Content.

  • Was ist ein Canonical Tag?
  • Die Idee hinter dem Canonical Link
  • Wie wird ein Canonical Tag auf der Seite eingebaut?

Canonicals werden auf Webseiten zur Vermeidung doppelter Inhalte verwendet, indem „Kopien“ einer Webseite mit dieser Auszeichnung auf den Originalinhalt verweisen. Richtigerweise müsste man von einem Canonical Link sprechen, im Sprachgebrauch hat sich aber Canonical Tag etabliert.

Die Idee hinter dem Canonical Link

Bis 2009 gab es im Internet keine Möglichkeit, doppelte Inhalte in irgendeiner Art und Weise zu vermeiden. Aus diesem Grund haben sich Google, Bing und Yahoo zusammengesetzt und die kanonische URL ins Leben gerufen. Denn in vielen Fällen war den Suchmaschinen nicht klar, welche Version des Contents sie ausspielen sollten, sobald der Inhalt mehrfach aufrufbar war.

Die Idee dahinter war grundlegend einfach:

Werden auf einer Domain gleiche Inhalte an unterschiedlichen Stellen angezeigt, soll mithilfe des Canonicals auf den Originalinhalt verwiesen werden, um der Suchmaschine das Erkennen von doppelten Inhalten zu vereinfachen. Und so ist sichergestellt, dass immer das richtige Dokument in den Suchergebnisseiten erscheint.

In diesen Fällen sollte ein Canonical Anwendung finden

Der Einsatz eines Canonicals ergibt immer dann Sinn, wenn sich die gleichen Inhalte auf mehreren Seiten befinden können. Solang man nicht mit Absicht die Inhalte auf andere Seiten kopiert, ergeben sich daraus vier Fälle, in denen ein Canonical vor doppelten Inhalten schützt.

 

1: Der Inhalt ist unter mehreren URLs erreichbar

Dieser Fall tritt wohl am häufigsten auf. In sehr vielen Fällen ist dies allerdings systembasiert. Der Betreiber eines Onlineshops beispielsweise bietet einen Artikel sowohl in der Kategorie „Artikel“ als auch in der Kategorie „Sale“ an. Dies würde bedeuten, dass der Artikel zweimal erreichbar ist:


https://www.domain.tld/artikel/artikelname
https://www.domain.tld/artikel/artikelname1

 

Zwei unterschiedliche URLs mit demselben Inhalt. Hier muss eine URL als Hauptinhalt definiert werden, die andere Seite verweist auf die Hauptseite mit dem Canonical Link.

 

2: Dynamische URLs

Sehr viele Content Management- und Shopsysteme verwenden dynamische URLs. Dabei wird der Inhalt der Seite in keiner Weise verändert. Beispiele hierfür wären das dynamische Anhängen von Parametern an die URL im Bereich der Variantenartikel eines Onlineshops. Oder bei einer Seite, auf der Teile paginiert ausgegeben werden, der Main Content sich allerdings nicht ändert.

 


https://www.domain.tld/kategorie/inhalt
https://www.domain.tld/kategorie/inhalt?p=1
https://www.domain.tld/kategorie/inhalt?p=2

 

In diesem Fall sollte das Canonical auf den Seiten „?p=1“ und „?p=2“ auf den Hauptinhalt verweisen, um doppelte Inhalte zu vermeiden.

 

3: Unterschiedliche Formate der Inhalte

Manchmal kommt es vor, dass man seine Inhalte zusätzlich zur Veröffentlichung auf der Webseite auch als druckbare PDF-Variante zum Download anbieten möchte. Gerade im Bereich der Checklisten und Tipps wird diese Technik gerne angewendet.

Da man aber nicht möchte, dass die PDF-Datei vor dem Webinhalt rankt, versieht man den Header der PDF-Datei mit einem Canonical Tag, dass auf den Webinhalt verweist. So stellt man sicher, dass die Suchmaschinen die korrekte Seite in den Suchergebnisseiten anzeigen.

 

4: Der Sonderfall: Cross-Domain-Canonical

Wenn ein Webseitenbetreiber Inhalte auf mehreren Webseiten veröffentlichen möchte, besteht die Möglichkeit, auf diesen Seiten ein Canonical Tag zur eigenen Domain zu setzen. Anwendung findet dies oft bei Gastbeiträgen, die auf mehreren Domains veröffentlicht werden.

Wie wird ein Canonical Tag auf der Seite eingebaut?

Um eine kanonische URL zu verwenden, wird im Head-Element der Webseite ein link-Element mit dem Attribut Canonical eingesetzt. Aber nur dort, wo sich nicht der Hauptinhalt befindet. Das Canonical verweist dann im Teil „href“ auf die Originalquelle.

<head>
…

<link rel=“canonical“ href="https://www.domain.tld/kategorie/inhalt”>
…

</head>

Canonical und Noindex

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Verwendung des Canonicals ist der Einsatz der Noindex-Anweisung. John Müller, Sprachrohr von Google, bestätigte, dass der gleichzeitige Einsatz von Canonicals und Noindex Anweisungen unerwünscht ist.

 

Der Grund ist folgender:
Ein Canonical gibt an, dass zwei Seiten völlig identisch sind. Ist jetzt ein Noindex Tag auf der Seite gesetzt, auf der sich das Canonical befindet, stellt sich Google die Frage, ob das beim Original nicht auch gelten sollte und die Gefahr besteht, dass beide Seiten nicht mehr in den Suchergebnissen von Google erscheinen.

Bart

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L(i)ebt Gestaltung.

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