Der Content Score ist eine Onpage-Metrik, die mittels eines numerischen Wertes zwischen 0 und 100 angibt, wie qualitativ der Inhalt einer Seite ist und in welcher Relevanz er zum Keyword steht. Richtig eingesetzt kann der Score zu einer maßgeblichen Verbesserung der Rankings einer Seite beitragen.
Inhalt ist nicht gleich Inhalt
Die Zeiten, in denen es gereicht hat, einfach Inhalte auf einer Seite zu veröffentlichen, um damit gute Positionen zu erreichen, sind lange vorbei. Mittlerweile teilen die Suchmaschinen die Inhalte in mindestens drei Kategorien ein, um die Qualität besser berechnen zu können. Zum einen gibt es den Main-Content (MC), den Supplementary-Content (SC) und natürlich die Werbung (Ads). Für die Berechnung des Content Scores fallen diese drei Kategorien unterschiedlich in die Gewichtung.
Den wichtigsten Inhalt liefert dabei der Main-Content. In diesem Teil geht es um den sinngebenden Inhalt einer Webseite. Betreibt man beispielsweise einen Blog, stellt der gesamte Beitrag den Main-Content dar, bei einem Onlineshop wären es die Produktbeschreibungen.
Mit dem Supplementary Content wird der Hauptinhalt angereichert. Hier finden sich nützliche Informationen zusätzlich zum Hauptthema wieder. Häufig findet man in diesem Bereich Kommentare, Bewertungen oder auch eingebettete Social Posts, Call-to-Action-Buttons oder Fotos und Videos.
Wie wird der Content Score berechnet?
Um einen möglichst hohen Score zu erreichen, ist es wichtig zu wissen, mit welchen Faktoren dieser berechnet wird. Grundlegend geht es dabei um die folgenden Punkte:
- Hochwertiger Main-Content:
Der MC muss das Interesse des Besuchers wecken und eine hohe Verweildauer sicherstellen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte man versuchen, die Suchintention des Users zu verstehen und diese bereits in den Suchergebnisseiten von Google mit ansprechenden Titeln und Meta Descriptions aufzunehmen. Spiegelt der Inhalt der Seite das Ergebnis für die Suchintention eines Users wider, sind die Chancen sehr hoch, dass der MC den Score sehr positiv beeinflusst. - Authority der Webseite:
Ende 2018 aktualisierte Google seine Richtlinien für die Bewertung der Suchqualität. Mit dem veröffentlichten „E-A-T“-Update wurde ein spezielles Augenmerk auf die Autorität einer Webseite gelegt. Für die Berechnung des Content Scores ist es wichtig, ob die Webseite eine Autorität auf ihrem Gebiet ist. Um dies zu erreichen, ist es hilfreich, wenn positive Bewertungen verwendet werden, man in der Lage ist, auf Veröffentlichungen in Fachportalen zu verweisen, oder man über einen Wikipedia-Eintrag verfügt. - Relevanz der Webseite:
Es ist wichtig, dass eine Webseite, auf der Content veröffentlicht wird, auch einen Bezug zum Thema hat. Eine Webseite aus dem Finanzbereich, die über neue Zinssätze berichtet, ist dabei relevanter als eine Webseite, die aus dem Tierratgeber-Bereich kommt und über denselben Inhalt schreiben will. Der Webseitenbetreiber sollte also nach Möglichkeit in seinem Keyword Cluster bleiben.
So erreicht man einen guten Content Score
Es gibt einige Richtwerte, die man als Webseitenbetreiber beachten kann, um einen möglichst hohen Score zu erreichen. Dabei sollte der zu veröffentlichende Inhalt einen klaren Mehrwert für den User bieten. Automatisch generierte oder gespinnte Texte sollten dabei komplett außer Acht gelassen werden, diese Technik ist veraltet und schadet der Webseite mehr, als das sie nützt.
Auch wenn oft die Rede davon ist, das wichtigste Keyword möglichst oft in den Inhalten unterzubringen, muss man strengstens darauf achten, es nicht zu übertreiben. Überschreitet man einen bestimmten Schwellwert, kann die Seite sehr schnell ins Keyword-Stuffing rutschen und so auch dem Score und damit den Rankings schaden.
Der Inhalt sollte nach Möglichkeit mit ergänzenden Grafiken angereichert werden. Kein User möchte von einer Wall-of-Text erschlagen werden. Bilder und Grafiken dienen dazu, den Inhalt optisch aufzubrechen und dem User weiterführende Informationen leicht verständlich zugänglich zu machen.
Damit man einen Überblick darüber erhält, in welchem Umfang der Content verfasst werden sollte, ergibt eine Mitbewerberanalyse Sinn. Hier kann man in Erfahrung bringen, wie umfassend ein Thema behandelt werden sollte, wie man die Informationen klar verständlich strukturieren kann und wie groß der eigentliche Aufwand ist, den Inhalt zu verfassen.
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