Hier einfach erklärt:

Immersive Marketing: Kunden in den eigenen Bann ziehen

Was ist Immersive Marketing?

Bei dem Immersive Marketing geht es darum die Kunden vergessen zu lassen, dass es sich bei dem Gesehenen um Werbung handelt. Vielmehr soll die Vorstellungskraft der Kunden angeregt werden, um sie in den Besitz oder den Nutzen des Produktes eintauchen zu lassen. Dies kann mithilfe von Technik, aber auch mit analogen Mitteln geschehen.

Deep Dive in eine andere Welt

Der Begriff „Immersio“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Eintauchen“. Genau darum geht es beim immersive Marketing. Kunden sollen in die Präsentation eintauchen und die Realität um sich herum vergessen. Dies kann auf eine Vielzahl an Wegen geschehen. Die bekannteste und einfachste Option ist das Verwenden einer sogenannten VR-Brille, bei der den Nutzer eine Brille mit kleinen Bildschirmen vor die Augen gesetzt wird. Durch Linsen und entsprechende Bewegungserkennung wird den Nutzern eine andere Realität aufgezeigt. Kopf- und Handbewegungen werden digital nachgeahmt.

Immersion ist in der Gaming-Branche seit Jahren ein fester Begriff. Dabei wird versucht Spiele so zu gestalten, dass die Gamer in die virtuelle Spiele Welt eintauchen und das Gefühl haben intuitiv interagieren zu können und so ein homogener Teil des Spieleerlebnisses zu sein.

Ein paar Beispiele

  • Reisebüros, die mit Palmen und Bildern von tropischen Orten geschmückt sind, sollen die Kunden vergessen lassen, dass sie sich in einem Kundengespräch befinden. Stattdessen sollen sie vorfreudig auf den kommenden Urlaub gestimmt werden. Immer mehr Reisebüros und Reiseportale setzen auf VR-Technologie, um den Kunden einen Eindruck von Urlaub vor Ort zu geben.
  • Konfiguratoren, mit denen Interessenten sich ihr Auto, ihre Traumküche oder ihren Wunsch-PC digital zusammenstellen und ansehen können, stellen ebenfalls Formen des Immersive Marketings dar. Denn die Kunden setzen sich schon vor dem Kauf genauestens mit dem Produkt auseinander und leben in der Vorstellung, wie es wäre ebenjenes passgenaue Produkt zu besitzen und zu benutzen.
  • Durch 360° Videos auf Plattformen wie YouTube, können sich Interessenten auf Touren zu den verschiedensten Orten begeben. Dabei können sie selbst entscheiden, wohin sie sehen. In Verbindung mit einer VR-Brille genügt das Neigen des Kopfes, um sich im Video umzusehen.
  • Auch der Besuch bei einem schwedischen Möbelhaus, bei dem ganze Zimmer oder kleine Wohnungen eingerichtet sind und von den Kunden begangen werden können, lassen die Vorstellung aufkommen, wie es wäre in einem solchen Raum zu leben.

VR und AR

Während eine VR-Brille einem eine ganz neue fiktive Welt zeigt, geht es bei der Augmented Reality darum die reale Umwelt mit digitalen Kniffen zu ergänzen. So kann beispielsweise die Handykamera auf ein Wahrzeichen gerichtet werden. Das Objekt wird erkannt und auf dem Display tauchen nützliche Informationen oder kleine Animationen auf, die es so wirken lassen, als würde beispielsweise King Kong das Empire State Building erklimmen. So lassen sich verschiedenste Informationen auf den Displays der Nutzer anzeigen.

Meta macht die Zukunft

Der Meta-Konzern (Früher Facebook) hat in den letzten Jahren intensiv an der Implementierung von VR-Technologie gearbeitet. Heraus kamen die Oculus Quest, eine eigene VR-Brille und das Metaverse, einer digitalen Parallelwelt, die mit einem VR-Headset bereist werden kann. Der Clou ist, dass man im Metaverse miteinander kommunizieren und interagieren kann, egal auf welchem Teil der Erde man sich befindet. Alles was man sieht, sind die digitalen Avatare der Nutzer und die jeweilige – bunte, gefährliche oder auch ganz normale - Welt um sich herum. Schon früh haben Zuckerberg und Co. Angemerkt, dass sich das Metaverse auch zum Werben nutzen lassen wird. So können in der virtuellen Welt Werbeplakate und Videos platziert werden, aber auch virtuelles Merchandise, das beispielsweise nur bei speziellen Events erworben, kann für Werbezwecke genutzt werden. Denn diese Objekte können als sogenannte Skin im Gesamten Metaverse getragen werden. So entstehen Hypes und Prestige rund um bestimmte Events, Skins von bestimmten Marken. Für Werbetreibende könnte das Metaverse ein wahres Paradies werden, da die Nutzer in bisher ungeahntem Ausmaß mit der Werbung interagieren können.

Fazit

Immersive Marketing gewinnt künftig wahrscheinlich immer mehr an Bedeutung. Dies liegt zum einen an der immer weiter voranschreitenden Verbreitung von Technik im Alltag, wie Smartphones. Aber auch durch eine Zunahme an VR-Technologie wird das immersive Marketing noch einmal eine andere Dimension annehmen. Besonders das Metaverse dürfte maßgeblich die Form der virtuellen Kommunikation prägen. Es lohnt sich darüber Gedanken zu machen, wie Sie Kunden in Ihren Bann ziehen können.

Heiko Wohlgemuth

Heiko Wohlgemuth

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