Was ist der Qualitätsfaktor für AdWords?
Mit dem Qualitätsfaktor für AdWords wird die Güte von Keywords analysiert und durch eine Zahl von 1 bis 10 ausgedrückt. Diese einfache Form ermöglicht es die Qualität seiner Texte durch leichtverständlich darzustellen.
Seit 2002 ist es Nutzern des Werbeprogrammes Google Ads möglich die voraussichtliche Leistung von Keywords auf einer Seite einzusehen. Seit 2005 kann die tatsächliche Qualität einzelner Keywords eingesehen werden. Der Score der Keywords hat Auswirkungen auf den Klickpreis von Anzeigen, auch wenn letzten Endes der Ad Rank ausschlaggebend für die Preisbildung ist. Je besser der Inhalt auf die Suchanfragen angepasst ist, desto eher steigt der Qualitätsfaktor.
Woraus setzt sich der Qualitätsfaktor zusammen?
Um die eigenen Keywords zu bewerten, vergleicht Google die Keywords des Nutzers mit denselben Keywords anderer Nutzer. Die Häufigkeiten werden dabei in ein Verhältnis zueinander gesetzt. Anschließend ergibt sich eine von 3 Bewertungen: "unterdurchschnittlich", "durchschnittlich" & "überdurchschnittlich". Sie wollen dabei immer „überdurchschnittlich“ abschneiden.
Anhand von drei Kennwerten setzt sich der Faktor zusammen. Zum einen wird die voraussichtliche Klickrate der einzelnen Keywords berücksichtigt. Diese gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der Nutzer auf ihre Anzeigen oder Inhalte klicken. Zum anderen wird die Anzeigerelevanz der einzelnen Keywords miteinbezogen. Diese drückt aus, wie gut die eigenen Keywords mit der Suchanfrage der Nutzer übereinstimmen und wie treffgenau der Inhalt für die Nutzer ist. Des Weiteren wird die Nutzererfahrung mit der Landingpage berücksichtigt, also wie relevant der Inhalt der eigenen Seite für die Nutzer ist. Dabei wird jedem Kennwert einer von drei Status zugewiesen: „Unterdurchschnittlich“, „Durchschnittlich“ und „Überdurchschnittlich“. Die Status entstehen dabei durch einen Vergleich mit denselben Keyword-Inhalten auf andere Seiten, die innerhalb der 90 Tage von Nutzern aufgerufen wurden. Sofern einer der drei Kennwerte nicht den Status „Überdurchschnittlich“ hat, besteht Optimierungsbedarf.
Sollte in der eigenen Auswertung ein „-“ stehen, bedeutet dies, dass Google nicht genügend Suchanfragen zu diesem Keyword verzeichnen und somit auch keinen Vergleich anstellen konnte. Daher konnte auch kein Qualitätsfaktor berechnet werden.
Des Weiteren haben folgende Aspekte einen Einfluss auf den Qualitätsfaktor:
- Wie oft eine URL von Usern angeklickt wurde
- Wie oft ein Keyword zu einem Klick auf eine Anzeige geführt hat
- Die Klickrate eines AdWord-Kontos (Bezogen auf Anzeigen und Keywords)
- Der EAT-Qualität der Zielseite
- Die Relevanz vom hinterlegten Keyword, bezogen auf die Suchanfragen und den Textanzeigen.
- Die Performance des AdWord-Kontos innerhalb einer Zielregion
- Zudem kann auch die Leistung der Anzeigen und Keywords für verschiedene Geräte (Desktop, Tablet oder Mobil) berechnet werden.
- Besteht der Wunsch, dass die eigenen Texte auch im Google Display Netzwerk angezeigt werden sollen, wird zudem die Leistung ähnlicher Seiten für die Berechnung des Qualitätsfaktors verwendet.
Da Google seinen Nutzern nur relevante und passende Ergebnisse anzeigen möchte, ist dem Konzern daran gelegen, dass die angezeigten Seiten passgenau sind. Hohe Qualitätsfaktoren können daher zu höheren Anzeigeplätzen auf der SERP führen. Um einen Anreiz für Seitenbetreiber zu setzen, werden für optimierte Seiten niedrigere Werbekosten veranschlagt.
Fazit
Der Qualitätsfaktor für AdWords ist für Seitenbetreiber sehr wichtig. Er bietet einem eine Übersicht über die eigene Keyword-Performance im Vergleich zur Konkurrenz, zeigt Handlungspotenziale auf und kann so zu einer Optimierung des eigenen AdWord-Kontos beitragen. Zudem können hohe Qualitätsfaktoren die Kosten für Anzeigeschaltungen senken.
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