Hier einfach erklärt:

Real Time Marketing: Der schnelle Marketer fängt den Kunden

Was ist Real Time Marketing?

Beim Real Time Marketing geht es darum direkt mit den Kunden und Interessenten in Kontakt zu treten, um auf sich oder zeitlich relevante Geschehnisse aufmerksam zu machen. Größtenteils findet das Real Time Marketing in den Sozialen Medien statt. Ziel der Echtzeitansprache sind eine Etablierung oder Vertiefung der Marke im Bewusstsein der Nutzer, um sie so zu einer Conversion zu führen. Ganz nach dem Motto: Der schnelle Marketer fängt den Kunden.

Soziale Medien

Die Sozialen Medien bieten sich besonders für Real Time Marketing an, da Content schnell erstellt oder an aktuelle Geschehnisse angepasst werden kann. Zudem kann ein sehr großes Publikum mit Inhalten versorgt werden. Des Weiteren haben Nutzer die Möglichkeit mit den Beiträgen zu interagieren. Fragen, die als Kommentar gestellt werden, können umgehend beantwortet werden. Diese Nähe zum Kunden führt zu einer stärkeren Markenbindung.

Marken können sich aktuelle Trends zunutze machen und ihren eigenen Content mit Hashtags oder anderen Relevanten Inhalten zu versehen.

Real Time Marketing kann dafür genutzt werden, um Kunden auf interne Angelegenheiten hinzuweisen, oder aber, um auf aktuelle Geschehnisse zu reagieren. Ersteres ist in der Regel für die meisten Nutzer weniger von Interesse, da sie die Sozialen Medien oftmals ausschließlich zwecks der Unterhaltung nutzen. Ein Reagieren auf aktuelle oder sozial relevante Geschehen hingegen kann zu einem größeren Mehrwert für die Nutzer führen und ihre Bereitschaft erhöhen auch in Zukunft mit der Marke zu interagieren. Gerade die Interaktionen sind auf Sozialen Netzwerken eine besonders wichtige KPI, da sie anzeigen, dass Nutzer den Inhalt wahrnehmen und gewillt sind sich damit auseinanderzusetzen.

Wird ein Beitrag sehr häufig gelikt oder von anderen Nutzern geteilt, sodass der eigene Beitrag wiederum von anderen Nutzern aufgegriffen wird, spricht man von einem viralen Trend. Solche Trends führen zu einer großen Zahl an Impressions und sind aus Marketing-Perspektive in der Regel wünschenswert. Jedoch sind virale Trends keinesfalls leicht zu erzeugen oder vorherzusehen. In einigen Fällen sind solche Trends auch nicht erwünscht. Beiträge, die nicht der Firmenkultur entsprechen und unautorisierte veröffentlicht wurden, sollten daher nicht „viral gehen“.

Vor- und Nachteile des Real Time Marketings

Vorteile

  • Da es sich meist nur um Kurzbeiträge handelt, deren Inhalt recht einfach ausfällt, sind Real Time Marketing Maßnahmen relativ schnell durchführbar. Die Spontanität ist die größte Stärke des Real Time Marketings.
  • Mit Hilfe von Analyse Tools lassen sich Soziale Netzwerke nach Trending Topics durchsuchen und schnellstmöglich aufgreifen. So kann das soziale Geschehen analysiert und die Marketing-Maßnahme angepasst werden.
  • Theoretisch können mit den eigenen Beiträgen sehr viele Menschen erreicht werden. Hat man es in die Trends geschafft, ist das Publikum umso größer.
  • Durch die Interaktion mit zeitlich relevanten Beiträgen, ist man mit dem Real Time Marketing direkt am Kunden.
  • Die meisten Sozialen Netzwerke sind in ihrer Nutzung kostenlos. Die Kosten für die Erstellung eines Beitrags sind zudem meist auch überschaubar.
  • Der direkte Austausch, der zuweilen auch recht unverblümt ausfallen kann, stellt für Unternehmen die Chance dar, sich einen Eindruck über die Unternehmens-Wahrnehmung der Kunden zu verschaffen.
  • Niemand kann vorhersagen was gut bei den Nutzern ankommen wird, jedoch besteht bei jedem Beitrag eine Chance ein virales Phänomen zu erzeugen.

Nachteile

  • Real Time Marketing ist fast nicht planbar. Trends kommen und gehen, weswegen Marketer flexibel sein müssen. Eine Vorhersage darüber, welche Themen oder Hashtags in Zukunft relevant sein werden, ist kaum machbar.
  • Fehlschüsse gibt es immer. Erhoffte virale Trends bleiben aus. Immerhin werden für eine einzelne Maßnahmen in der Regel keine großen Teile des Marketing-Budgets verbraucht.
  • Schlechte Beiträge können dem Ansehen eines Unternehmens nachhaltig schaden und sogar einen Shit-Storm auslösen.
  • Unternehmensaccounts werden von vielen Nutzern als Werbung abgetan und ignoriert. Das Aufbauen einer großen „Followerschaft“ ist somit besonders schwierig.
  • Um seiner Zielgruppe passgenaue Inhalte zu liefern, muss genau bekannt sein, wen man wie ansprechen möchte. Sprechart, soziale Phänomene und ggf. eine Meme-Etikette sind notwendig, um passend zu kommunizieren und wenn man einen viralen Trend auslösen möchte.
  • Für kleine Unternehmen kann Real Time Marketing aufwändig sein, da man die aktuellen Geschehnisse immer im Auge behalten muss. Große Firmen haben eigene Abteilungen dafür.

Fazit

Richtig gemacht, kann Real Time Marketing einen enormen Zuwachs für ein Unternehmen darstellen. Werbung kann kosteneffizient geschaltet werden und mit Glück, löst man einen eigenen Trend aus, der einem noch mehr Aufmerksamkeit und folglich Kunden bringt. Der direkte Kontakt zu den Kunden kann dabei helfen eigene Schwächen zu erkennen und diese gezielt anzugehen. Jedoch ist gutes Marketing in den sozialen Netzwerken oftmals nicht so einfach, wie man denkt.

Heiko Wohlgemuth

Heiko Wohlgemuth

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