Der Begriff Responsive Design beschreibt die Fähigkeit einer Webseite, sich optimal an die Eigenschaften verschiedener Endgeräte anzupassen. Nicht nur unterschiedliche Maße von PC- und Laptopmonitoren sowie die persönlich eingestellte Größe des Browserfensters müssen beachtet werden, sondern auch der Fakt, dass viele Nutzer per Smartphone oder Tablet auf Webseiten zugreifen. Sowohl grafische als auch technische Aspekte müssen bei der Gestaltung einer Webseite im responsiven Design berücksichtigt werden.
Unterschiedliche Endgeräte bedeuten unterschiedliche Vorrausetzungen in der Nutzung einer Webseite: Am Desktop PC wird in der Regel mit Maus und Tastatur gearbeitet, am Laptop wird die Maus durch ein Touchpad ersetzt. Smartphones und Tablets werden mit den Händen und eventuell einem speziellen Stift benutzt und internetfähige Geräte wie Smart TVs und Spielekonsolen in der Regel mit einer Fernbedienung oder einem Controller bedient. Insbesondere Schaltflächen müssen deshalb so konzipiert werden, dass sie universell nutzbar sind.
Im Hinblick auf die vermehrte Nutzung des Internets über Mobilgeräte, die nicht auf ein WLAN-Netz zugreifen und deshalb mit einer geringeren Bandbreite der Internetverbindung auskommen müssen, muss die Integration von Elementen wie Videos strategisch angegangen werden. Eine Webseite, die im mobilen Zugriff lange Ladezeiten hat oder viel Datenvolumen braucht, ist nicht nutzerfreundlich. Deshalb sollte die Seite entweder allgemein auf Problemquellen verzichten oder automatisch erkennen, wenn über ein Mobilgerät darauf zugegriffen wird und z.B. das automatische Abspielen eines Videos unterbinden. Eine grundlegend mobil optimierte Webseite ist dabei sinnvoller als eine Accelerated Moblie Page.
Bei der optischen Gestaltung sollte eine Webseite immer an alle möglichen Darstellungsformate angepasst werden. Eine dreispaltige Anordnung von Textelementen kann auf einem großen Bildschirm ansprechend sein, wird auf dem kleinen Bildschirm eines Smartphones aber dazu führen, dass der Nutzer nichts erkennt. Auch das Verhältnis von Text- zu Bildelementen auf einer Webseite ändert sich je nach Zugriffsgerät. Eine konstant ansprechende Optik ist wünschenswert und sollte unbedingt angestrebt werden.
Übrigens: Suchmaschinen wie Google berücksichtigen im Ranking der Suchergebnisse alle eben genannten Aspekte. Mobile Responsivität und Nutzerfreundlichkeit werden be- und ausgewertet und sind deshalb nicht nur nice to have. Wer darauf verzichtet kann im Zweifel weit hinten in den Suchergebnissen landen. Zum Glück sind viele Pagebuilder, Baukastensysteme und CMS heutzutage bereits mit wenigen Klicks optimierbar oder standardmäßig responsiv. Wer eine Webseite komplett selbst schreibt, hat etwas mehr Arbeit. Am sinnvollsten sind dann moderne Webstandards wie HTML5, CSS3 und JavaScript.
Responsive Design
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