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Bing-Ki wird mit Werbung versehen

Bing-Ads kommen

Kurz nach der Veröffentlichung der Bing-KI, hat das Unternehmen 100 Millionen aktive Nutzer generiert. Jetzt wurde angekündigt, dass Werbeanzeigen in das Chatfenster eingebaut werden. Bisher experimentiert Microsoft noch mit der Form und Häufigkeit der Werbeanzeigen, doch sicher ist, sie werden kommen.

Das Verarbeiten langer Anfragen und das Generieren individueller Antworten sind weitaus energieintensiver als bei der klassischen Google-Suche. Durch die Werbeeinnahmen soll sich die kostenintensive KI refinanzieren. Daher wird derzeit geprüft, wie man Werbebotschaften in die KI implementieren kann, ohne Nutzer davor zurückschrecken zu lassen den Dienst zu nutzen.

100.000.000 Nutzer pro Tag

Schon jetzt nutzen täglich mehr als 100 Millionen Nutzer das neue Bing. Das bedeutet, dass es auch mindestens 100 Millionen Möglichkeiten, um Werbebotschaften zu übermitteln. Ein lukrativer Markt, der tendenziell immer größer wird.

Microsoft und Bing experimentieren, wie sie die diese Werbebotschaften bestens in die Köpfe ihrer Nutzer einpflegen können und holen dafür das Feedback ihrer Nutzer ein. Zum einen sollen Nutzer über die Annotationen in den Antworten hovern können und so sofort mehr Informationen zu den Werbetreibenden erhalten oder sich mit einem Klick auf deren Seite begeben können. Kann die Werbung zur Beantwortung der Fragen der Nutzer beitragen und mehr Nutzer zur Interaktion mit Bing führen, sollen die Werbe-Partner einen Anteil der Werbeeinnahmen erhalten.

Die Interaktion ist eine andere

Diese Entwicklung kann von sehr großem Interesse für Werbetreibende sein, da die Art und Weise, mit der Menschen mit der neuen KI interagieren, eine grundlegend andere ist. Man schreibt wie mit einer Person. Viele Nutzer benutzen sogar ein „Bitte“ und „Danke“ im Gespräch mit der KI. Das Sprachgenie GPT4 kann Werbeinformationen viel nachthaltiger in die Köpfe seiner Nutzer bringen. Mit einem Klick auf die Anzeige, sind die Nutzer dann auch schon dort, wo die Werbetreibenden sie haben wollen.

Doch Bing muss einen Drahtseil-Akt hinlegen. Zum einen sind die Werbeeinnahmen unglaublich wichtig, um die gesamte Unternehmung zu finanzieren, doch besteht in der Werbung auch die Gefahr Glaubwürdigkeit zu verlieren. Sollte Bing seinen Werbekunden so sehr nachgeben, wie andere Netzwerke es bereits gemacht haben, und jegliche Inhalte unhinterfragt als Werbung akzeptieren, schmälert dies die Glaubwürdigkeit der KI-Suchergebnisse. Dass man sich so nachhaltig schaden und das Vertrauen der Nutzer untergräbt, sollte Bing bewusst sein. Schon jetzt ist nur schwer ersichtlich, wann es sich um Fakten handelt und wann sich die KI die eigenen Antworten etwas ausschmückt. Um sich den Rückhalt der Nutzer zu sichern, greift man auf ihr Feedback zurück und testet, welche Werbung Nutzer als akzeptabel empfinden.

Eine heikle Situation

Gerade in der Anlaufphase, in der sich Bing einen ordentlichen Marktanteil sichern will, ist es essentiell neue Nutzer nicht zu verschrecken. Das Feedback der Nutzer soll darüber entscheiden wie und in welchem Umfang künftig Werbung geschaltet wird. Ein sehr vernünftiger Ansatz, der leider nur von wenigen Unternehmen befolgt wird.

Fazit

Als Werbetreibende haben wir mit Bing ein neues und sehr interessantes Werbemittel erhalten. Wie auch wir in Zukunft damit für unserer Kunden Zielgruppen ansprechen und auf die jeweiligen Landingpages locken, bleibt abzuwarten, denn aktuell arbeitet Bing nur mit einer Auswahl an Werbetreibenden zusammen. Doch wir sind gespannt und freuen uns darauf auch auf diese Weise mit der KI zu interagieren.

Text von Oliver Orgass

Oliver Orgass

Author

Texter bei der Internet Service Agentur

Die diversen Kostenmodelle im Bereich SEA und SEO aufgeschlüsselt um Klarheit zu schaffen.

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