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Das Ende des KI-Hypes ?

Der Traffic schwindet

Zum ersten Mal seit seiner Veröffentlichung, sinkt der Traffic von ChatGPT. Nähere Gründe nennt das Unternehmen nicht. Doch kann es schlicht daran liegen, dass der Hype um die KI abnimmt, die Sensation vorbei ist, das Interesse abflaut? Das ist zwar möglich, aber unwahrscheinlich.

Anfang des Jahres schlug ChatGPT ein, wie keine andere Technologie es bis dato geschafft hatte. Innerhalb kürzester Zeit waren 100 Millionen Nutzer pro Monat erreicht und die Gedankenexperimente darüber, was man künftig mit der KI machen könnte, überboten sich stündlich. Innerhalb kürzester Zeit fand ChatGPT seinen Weg in den schulischen und akademischen Alltag, diente für Kreative als Inspiration und für Programmierer als dynamische Datenbank und Code-Helfer. Alles schien möglich, zumal immer mehr Plugins, KI-Tools und KI-Unternehmen auf den Markt kamen und alle möglichen Anwendungsfälle abdeckten. Doch jetzt nimmt ChatGPTs Traffic ab? Woran mag das liegen?

Vielleicht haben sich viele einfach mehr drunter vorgestellt. „KI!“ Seit Kubricks Space Odyssey von 1968 warten Menschen auf einen Computer, mit dem sie so interagieren können, wie mit HAL 9000. Hat ChatGPT diese Erwartungen nicht erfüllen können, weswegen enttäuschte Nutzer abwanderten? Tatsächlich gibt es noch keine integrierte Sprachausgabe für die KI, auch wenn Whisper Teil von OpenAI ist. Und auch Fehler treten immer wieder auf, sowohl im Verständnis der Anfrage als auch bei der Faktentreue, doch es wird merklich immer besser.

Oder sind es Ängste vor der KI, die Menschen von der Nutzung abhalten? Immerhin weisen Medien immer wieder auf die möglichen Gefahren hin, die von einer allgemeinen künstlichen Intelligenz ausgehen sollen. Selbst Sam Altman, Gründer von OpenAI, sieht in einer solchen AI eine mögliche Gefahr – wenn auch nicht in den nächsten Jahren. Doch auch jetzt schon würde eine maligne Kombination bestehender Tools würde ausreichen, um großen Schaden anzurichten – ein Bewusstsein der Maschine selbst, braucht es dafür nicht.

Ein weiterer Grund können andere Implementationen, wie beispielsweise Bing sein, das ebenfalls auf GPT4 basiert, kostenlos genutzt werden kann und praktischerweise direkt im Browser implementiert ist. Da lässt das Interesse an einer weniger praktischen Lösung verständlicherweise nach, oder? Naja, mit einem Bookmark im Browser, GPT als Startseite und unzähligen Browser Plugins sind einem jetzt nicht gerade viele Hürden in den Weg gelegt.

Woran liegt es also, dass der Traffic abgenommen hat? Angst, Desinteresse oder Alternativen? Ist der Hype der KI vorbei? Geht die große Hoffnung der denkenden Maschinen in die Geschichte als „nette, aber kurze Phase“ ein?! Wahrscheinlich nicht. Wir wissen es selbst nicht genau, aber vielleicht sind auch nur die Sommerferien daran schuld. Die Klausuren sind durch, Schüler*innen und Studierende in den Ferien und deswegen nimmt der Traffic ab. In ein paar Monaten geht es wieder ans Pauken, dann werden wir sehen, ob sich der Traffic normalisiert, oder nicht.

Fazit

Das Ende des KI-Hypes ist also noch lange nicht in Sicht. Die allermeisten Anwendungen kommen noch und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit das Leben verändern. Selbst wenn die Webseite von ChatGPT mal weniger genutzt wird, heißt das nicht, dass GPT oder andere KI an sich an Relevanz verlieren. Bing gewinnt, ebenso wie andere Plattformen, laufend an Nutzern. KI kam, um zu bleiben und ist noch lange nicht am Ende seiner Möglichkeiten angekommen.

Text von Oliver Orgass

Oliver Orgass

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Texter bei der Internet Service Agentur

Die diversen Kostenmodelle im Bereich SEA und SEO aufgeschlüsselt um Klarheit zu schaffen.

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