OpenAI und Microsoft: Zwist, oder nur kleine Differenzen ?
Altman geht, Altman kommt ?
Das letzte Wochenende wurde von brisanten Nachrichten aus den Häusern Microsoft und OpenAI überschattet. Erst hatte Microsofts CEO Satya Nadella eine Keynote zu den aktuellen Vorhaben des Konzerns gehalten und dabei die enge Zusammenarbeit mit OpenAI angepriesen, da folgte einen Tag später das Statement, dass der Vorstand sich entschieden hat Altman als CEO zu entlassen. Der Mitgründer von Open AI sei in seiner Kommunikation nicht immer offen gewesen und habe so die Arbeit des Vorstands beeinträchtigt. Was genau damit gemeint ist, ist nicht klar – solche Details kommen meist nicht an die Öffentlichkeit.
Nachdem die Keynote von Herrn Nadella aber sehr gut ankam, folgte der Schock der Entlassung Altmans. Immerhin hatte Microsoft im vergangenen Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar in OpenAI investiert – eine Summe, die selbst für einen solchen Konzern nicht mal eben aus der Portokasse zu bezahlen ist. Was genau damit genau bewerkstelligen lässt, ist noch nicht abzusehen, doch bei dem aktuellen KI-Hype, braucht es kaum Online-Marketing , um das Endprodukt an die Kunden zu bringen.
Altman und Brockman wechseln
Zwei schlaflose Nächte später schien allerdings eine Lösung gefunden worden zu sein: Altman wechselt und übernimmt die Leitung des AI-Forschungsteams von Microsoft. Aktienkurs vor dem Einbruch gerettet, Krise abgewandt. Neben Altman haben allerdings mehrere Mitarbeiter von OpenAI den Dienst quittiert. Als erstes, wenige Stunden nach Altman, folgte der ehemalige Präsident der Unternehmens Greg Brockman. Kurz darauf folgten weitere OpenAI-Mitarbeiter und wechselten zum geldgebenden Konzern.
In einem offenen Brief an den Vorstand wendeten sich hunderte Mitarbeiter OpenAIs an den Vorstand und machen ihrer Enttäuschung Luft. Trotz der Anklage, dass Altman nicht ehrlich gewesen sein, habe der Vorstand keine Beweise vorlegen können. Durch den Rauswurf von des CEO sei die Mission von OpenAI untergraben worden und man könne und wolle einer Beschäftigung so nicht weiter nachgehen. Der Vorstand müsse geschlossen zurücktreten, andernfalls würde die Belegschaft in größten Teilen zu Microsoft wechseln.
Microsoft mit offenen Armen
Der Tech-Riese signalisierte sofort, dass Plätze für die ehemaligen OpenAI-Mitarbeiter vorhanden wären und dürfte den Wechsel begrüßen. Immerhin hätte man die Man- und Brainpower im eigenen Haus und müsste sich nicht mehr mit der Geschäftsführung herumschlagen. Microsoft befindet sich derzeit in einem harten Kampf mit anderen Tech-Unternehmen, die um die Vorherrschaft der KI-Suchmaschinen und anderer KI-Anwendungen ringen.
Auch wenn andere Unternehmen ihren Hut als neuer Arbeitgeber in den Ring geworfen haben dürften, scheint Sam Altman eine solche Strahl- und Anziehungskraft zu haben, dass seine ehemaligen Kollegen seinem Ruf folgen und zu Microsoft wechseln. Wer in diesem Fall die Sympathien auf seiner Seite hat, scheint ganz klar zu sein. Sollten die Mitarbeitenden Ihre Drohung wahr machen und geschlossen zu Microsoft wechseln, dürfte Weihnachten für Nadella früher kommen als gedacht.
Fazit
Die neue KI-Forschungsabteilung innerhalb Microsofts dürfte dank der Mittel des Konzerns und des Wissens der neuen Belegschaft schnell Fuß fassen und die Arbeit am Copiloten fortsetzen. Gelingt es Microsoft tatsächlich mit einer integrierten KI in Windows 11 und kommend Windows 12 Nutzer zu der eigenen Suchmaschine und dem Nutzen des Copiloten zu bringen, hätte der Konzern gute Chancen sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Welche Regeln dann für das SEO- und SEA-Marketing gelten, wird noch einmal besonders spannend, wir halten Sie auf dem Laufenden.
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