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Wenn Mitarbeiter zur größten Gefahr werden ?

ChatGPT weiß was du wolltest

Eines Beitrags des AI-Experten Jasper Krog zufolge, hat der südkoreanische Riesenkonzern Samsung seinen Mitarbeitern verboten die KI ChatGPT während der Arbeitszeit zu nutzen, da diese das Programm mit sensiblen Unternehmensdaten gefüttert haben. Sicherheitsbedenken haben dazu geführt, dass die Führungsebene die Reisleine gezogen hat – verständlicherweise.­­­

Bereits seit einigen Wochen kennen Lehrer und Professoren den Trick, um faulen Schülern und Studierenden auf die Schliche zu kommen. Alle AI generierten Texte können mit der Anfrage „hast du das geschrieben?“ bei ChatGPT eingefügt werden. Erkennt die KI den Text als ihren eigenen, gibt sie einem eine entsprechende Antwort. Zum Leid fauler Studenten, wurde schnell klar: ChatGPT speichert jede Anfrage und Antwort. Vielen dürfte zwar schon seit längerem klar sein, dass Suchmaschinen und Technikunternehmen, deren Kerngeschäft Sammeln allermöglichen Daten ist, alles speichern, was sie in die Hände bekommen. Doch nun scheint dieser Gedanke auch in der nutzerseitigen Geschäftswelt angekommen sein. Die Konsequenz: Wenn unsere eigenen Mitarbeiter wichtige Daten an die Konkurrenz geben, dann können wir das halt nicht mehr so machen.

Datensch(m)utz?

Datenschützer schlagen bei solchen Vorfällen die Hände über dem Kopf zusammen. Wie man nur einer solch offensichtlichen Datenkrake sensible Firmengeheimnisse anvertrauen könne?! Ja wie nur? Weil es so schön einfach und nützlich ist. Und da liegt die eigentliche Gefahr: Mit einer einfachen Suchanfrage kann man scheinbar Antworten auf all seine Fragen erhalten. Kommen dann noch Zeit- und Arbeitsdruck hinzu, ist der Griff zur KI die logische Konsequenz, denn sie funktioniert. Dass man dabei gegebenenfalls Firmengeheimnisse nach außen trägt, ist dann auch schnell vergessen.

Wie sollten Unternehmen sich künftig auf die Nutzung von KI-Suchmaschinen einstellen? Denn klar ist, dass die künstliche Intelligenz Einzug in den Alltag hält und diejenigen, die sie nicht nutzen werden, wahrscheinlich einen Nachteil haben werden – es ist quasi wie der Einzug der EDV in die Geschäftswelt: Früher oder später wird’s passieren, sich dagegen wehrt, verpasst nur Chancen, die ein anderer ergreifen wird.

Doch wie geht man das Problem an?

Reichen Schulungen der Belegschaft? Brauchen Unternehmen eigene KI-Lösungen, die Antworten auf komplexe Fragen geben? Muss die Gesetzeslage geändert werden, sodass Suchmaschinen weniger Daten speichern dürfen? Spannende Fragen, auf die wahrscheinlich nicht einmal eine KI die Antworten kennt.

Wie man seine eigene Unternehmens-Policy gestaltet, um sich vor Datenkraken zu schützen, sei jedem selbst überlassen und Vorsicht ist sicherlich besser als Nachsicht – vor allem, wenn die Gefahr besteht, dass sensible Firmengeheimnisse an die Konkurrenz gegeben werden. Dennoch ist es durchaus möglich, dass sich ein Verschluss vor KI-Technik (die eine Menge Daten sammelt) nachteilig auf die eigene Wettbewerbsposition auswirken kann.

Fazit

Unserer Meinung nach ist es besser eine Gefahr zu kennen, damit man weiß wie man damit umzugehen hat, anstatt die Augen davor zu verschließen. Daher halten wir selbst es mit der KI so, dass wir sie zwar nutzen, aber im Umgang stets darauf achten keine entscheidenden Informationen preiszugeben. Medienkompetenz ist und bleibt so oder so ein wichtiger Skill, ansonsten kann das Spiel mit der KI zu einem Spiel mit dem Feuer werden.

Unser Tipp zum Schluss: Halten Sie Ihre Anfragen allgemeiner, geben Sie keine genauen Daten an und wenn Sie Bing o.Ä. verwenden, achten Sie darauf, dass Sie die Datennutzung einschränken.

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Text von Oliver Orgass

Oliver Orgass

Author

Texter bei der Internet Service Agentur

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