Social Media Marketing: 6 Basics für mehr Klicks
Mehr Klicks mit einfachen Basics
1. Mehr Emojis = mehr Aufmerksamkeit?
Die Überschrift eines Beitrages (sofern er kein Bild hat), ist der erste und oftmals einzige Berührungspunkt zwischen Nutzern und Ihnen. Daher sollten Sie bemüht sein, diese Worte so zu wählen, dass sie die Neugier nach mehr wecken. Sie müssen kurz und prägnant den Inhalt Ihres Beitrages anzuteasern und Lust auf Mehr zu machen. Viele Unternehmen verwenden deshalb Emojis. Diese kleinen Piktogramme dienen in Texten als Kommunikationsbeschleuniger und können Botschaften in kurzer und eingängiger Art und Weise kommunizieren. So gut die Nutzung von Emojis auch klingt, sollten Sie sich gewahr sein, dass einige Emojis eine andere Bedeutung haben, als einem auf dem ersten Blick klar ist. Daher sollten Sie sich vorab darüber informieren, welche Emojis Sie im Rahmen einer öffentlichen Botschaft verwenden können und welche Sie lieber nicht nutzen sollten. Eine gute Überschrift sollte definitiv auch ohne Emojis auskommen. Wenn Sie also welche verwenden, sollten diese nur zusätzlich die Kirsche auf der Torte darstellen.
2. Die richtigen Hashtags
Damit die Maschinen Ihre Beiträge richtig einsortieren können und Suchende Ihre Beiträge finden, sollten Sie die richtigen Hashtags verwenden. Dabei nutzen viele Unternehmen ausschließlich die eigene Brand und aktuell super erfolgreiche Hashtags. Beides ist nicht unbedingt hilfreich. Die eigene Brand ist mitunter zu klein, als dass Nutzer bei ihrer Suche darauf stoßen. Aktuell gehypte Hashtags haben oft eine kurze Lebenszeit, passen ggf. nicht zur eigenen Brand und ziehen zudem noch so viele andere Wettbewerber an, dass es schwerfällt aus der Masse herauszustechen. Sofern Sie also nicht einen Beitrag haben, von dem Sie überzeugt sind, dass Sie Ihre Konkurrenz überschatten, sollten Sie einen anderen Weg gehen.
Bemühen Sie sich gängige Hashtags Ihrer Branche zu kennen und diese gezielt einzusetzen. Jedoch sollten Sie sich gerade bei Abkürzungen oder Akronymen zu 100% sicher sein, wofür diese stehen. Solcherlei Fehler können peinlich sein und das Ansehen Ihres Unternehmens massiv beeinträchtigen. Nicht nur erkennt man die fehlende Expertise, sondern bringt Sie womöglich auch noch mit Gruppen in Verbindungen, mit denen Sie lieber nicht assoziiert werden wollen.
3. Strukturieren Sie die Beiträge
Dass Ihre Beiträge einem roten Faden folgen sollten, sollte selbstverständlich sein, wir erwähnen es nur sicherheitshalber noch einmal.
Es ist einfach, aber effektiv: Anstelle einer Textwüste bietet man seinen Lesern schön unterteilte, leichtleserliche und inhaltlich gut verständliche Absätze. So werden Informationen bereits beim Überfliegen aufgenommen und verinnerlicht. Das steigert die Chance, dass Nutzer, die bereits angefangen haben zu lesen, auch weiter am Ball bleiben, den gesamten Beitrag lesen und eher auf die eingebauten Links klicken.
Viele Netzwerke ermöglichen es Ihnen einzelne Worte fett oder kursiv zu gestalten oder aber mit einem Hashtag zu versehen und somit hervorzuheben. Diese Option sollten Sie nutzen, da Sie so die Aufmerksamkeit auf einzelne Keywords legen können und, im Falle der Verwendung von Hashtags, auch eine seiteninterne Verlinkung haben, die Ihnen dabei hilft leichter gefunden zu werden.
4. CTA und Follower-Interaktion
Sie wollen nicht nur, dass Ihr Beitrag gelesen wird, sondern auch, dass Nutzer damit interagieren. Der einfachste Weg, um das zu erreichen, sind klare Aufforderungen an Ihre Zuschauerschaft. Haben Sie in Ihrem Textbeitrag einen einfachen Satz, wie „Folgen Sie mir…“ „Kommentieren Sie…“ „Wie stehen Sie dazu?“ stehen, kann dies allein schon dazu führen, dass Ihre Followerschaft wächst. Wenn Sie wollen, dass Nutzer auf Ihre Links klicken, sich mit Ihnen in Kontakt setzen oder einfach nur zu einem Follower werden, ist ein direkter Call to Action (CTA) sehr effektiv. Nutzen Sie diese Option also regelmäßig, um Ihre Statistiken zu optimieren und um mehr Conversions zu erzielen. Zudem können Sie so in den Kommentaren mit Ihren Nutzern interagieren und eine User-Relationship auf- und ausbauen, die Ihnen im Sinne der Kundenbindung und Conversion sehr behilflich sein kann.
5. Timing der Posts
Die Algorithmen wollen befriedigt werden, die Nutzer allerdings auch. Da ersten 24 Stunden nach dem Absetzen des Posts entscheidend sind, müssen Sie genau das Zeitfenster finden, in dem Ihr Beitrag von möglichst vielen Menschen gesehen werden kann, damit auch die Algorithmen erkennen, dass es sich um einen relevanten Beitrag handelt. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie Ihre Posts und Beiträge immer zur selben Uhrzeit veröffentlichen. Nicht unbedingt, weil Sie dadurch technisch bessere Chancen haben, sondern, damit Sie sich an einen Produktionsrhythmus gewöhnen und es Ihnen so leichter fällt auf Content und die Veröffentlichung hinzuarbeiten.
Wenn es um die konkrete Uhrzeit geht, wollen Sie einen Zeitpunkt wählen, an dem statistisch die meisten Menschen zur selben Zeit die Möglichkeit haben die sozialen Netzwerke nutzen. Wenn Sie die arbeitende Bevölkerung ansprechen wollen, ist die Mittagszeit Ihr Time Slot. Boosten Sie Ihre Reichweite mit Paid-Advertising, haben Sie dieses Problem nicht, wollen Sie hingegen einen einzelnen, nicht-geboosteten Post absetzen, sollten Sie auf die Uhrzeit achten.
6. Einfach gute Inhalte erstellen
Das ist ein Punkt, den gerade Unternehmen oftmals verschlafen: Der Content muss überzeugen. Um das zu einzuschätzen, braucht es jemanden, der oder die Social Media affin ist. Es bringt nichts, einer Person die Aufgabe zuzuweisen Social Media Texte zu verfassen, die selbst keinerlei Berührungspunkte mit digitalen Medien hat. Sie versteht Memes und die Lingo nicht, oder verwendet diese noch im falschen Zusammenhang, was Ihrem Unternehmen zu einer ungewollten Bekanntheit, wenn nicht sogar einem Shit-Storm verhelfen kann. Deswegen gibt es Kontroll-Instanzen, oder aber zumindest einen Vier-Augen-Check¬. Ohne würde unternehmensseitig so viel Content produziert werden, bei dem nicht klar wäre, ob es sich um einen (schlechten) Scherz oder tatsächliches Unvermögen handelt. So wollen wir nur kurz an Bosch erinnern, die im Jahr 2019 ein totes Meme aus dem Jahr 2009 verwendet haben, um ihre IoT-Produkte zu bewerben. Auf Menschen, die sich minimal mit der Meme-Kultur des Internets auskennen, sind solche Beiträge gefundenes Fressen und sorgen dafür, dass sich über solche Beiträge zu Recht lustig gemacht wird.
Bemühen Sie sich also um ein wenig Recherche oder führen Sie Ihren Beitrag einer fachkompetenten Person vor, die Ihnen eine Einschätzung geben kann. So ersparen Sie sich Cringe und einen ungewollten Shit-Storm…
Bonus-Tipp für Video und Audio:
Visuelle und auditive Medien sind immersiver und attraktiver als reiner Text, um möglichst viele Menschen anzusprechen. Dementsprechend können Sie mit guten Bildern, Videos und Audio (Podcasts, Songs, etc.) Kunden noch einmal auf einer anderen Ebene ansprechen. Zudem sollten Sie in diesen Medien Ihre Nutzer aktiv zum Handeln auffordern. Ob zum Abonnement, zum Teilen, zum Liken oder zum Kommentieren, eine halbwegs persönliche Aufforderung von Ihnen, gepaart mit dem Hinweis, dass es nichts kostet, ist sehr effektiv, wenn es Ihnen darum geht, Ihre KPIs zu steigern. Fühlen sich Nutzer direkt angesprochen und werden noch einmal an eine Handlungsoption erinnert, steigert dies die Wahrscheinlichkeit, dass sie diese auch nutzen. Daher sollten Sie an ein oder zwei Stellen Ihres Beitrages auf eine Interaktion hinweisen.
Wir greifen Ihnen unter die Arme
Wir hoffen, dass Ihnen diese Basics dabei helfen werden, einen guten Social Media Auftritt hinzulegen. Wenn Sie diese Kniffe draufhaben, können Sie nicht nur eine Menge Geld sparen, sondern auch aus der Masse an Unternehmen herausstechen, die einen halbherzigen und ungekonnten Auftritt hinlegen.
Falls Sie bei Ihrem Social Media Marketing
Hilfe brauchen, stehen wir Ihnen gerne zur Seite und bieten Ihnen auch Unterstützung in der SEO
und SEA
an, wenn Sie Ihre Webseite nicht nur über die sozialen Netzwerke promoten und Kunden gewinnen wollen. Zudem bieten wir Ihnen Content-Marketing
und seit Neuestem auch HubSpot Marketing
an.
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