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Was kostet eigentlich SEA oder SEO im Online Marketing?

Was kostet eigentlich SEA oder SEO im Online Marketing?

Was kostet Online Marketing eigentlich? Das ist wohl eine der am häufigsten bei Google gesuchten Fragen zum Thema Online Marketing. Artikel, die sie beantworten, gibt es jede Menge. Im Kern sagen aber alle dasselbe aus: Die Kosten für Online Marketing hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, z.B. der Dauer und dem Umfang der Kampagne, den gewählten Maßnahmen etc. Aussagekraft – eher gering.

Deshalb haben wir als Online Marketing Agentur mit Spezialisierung auf Aufgabenbereiche wie SEA und SEO uns einmal die Mühe gemacht, recherchiert, verglichen und ausgewertet und eine Übersicht mit handfesten Informationen zusammengestellt.

 

Kosten einer SEA-Agentur

Search Engine Advertisement, zu Deutsch Suchmaschinenwerbung, ist ein wichtiger und beliebter Baustein des Online Marketings. Da SEA allerdings auch recht knifflig ist und Sie damit im Zweifel mehr Geld verlieren als verdienen können, gibt es Agenturen wie unsere, die die Arbeit für sie übernehmen.

Beim Vergleich unserer eigenen Herangehensweise und der unserer Wettbewerber und Kollegen konnten wir sechs gängige Abrechnungsarten identifizieren:

  • Stundekontingent
  • Tagessatz
  • Festpreis
  • Prozentualer Anteil vom Werbebudget
  • Performancebasierter Preis
  • Mix

 

SEA auf Basis eines Stundenkontingents

Wenn Sie sich auf eine Abrechnung mit einem Stundenkontingent-Modell einigen, handeln Sie mit einer SEA-Agentur einen Stundenpreis aus. Anhand Ihres Budgets wird dann festgelegt, wie viele Stunden Sie sich leisten können und in Auftrag geben. Im Rahmen des vereinbarten Stundenkontingents wird die Agentur so viel wie möglich bzw. das erledigen, was abgesprochen worden ist. Wenn das Stundenkontingent (annähernd) aufgebraucht ist, bekommen Sie in der Regel eine Mitteilung und können entscheiden, ob Sie weitere Stunden beauftragen möchten.

Die Abrechnung per Stundenkontingent eignet sich besonders für Sie, wenn Sie ein kleines Google Ads Budget haben und/ oder die Kosten planbar bleiben sollen.

 

Abrechnung nach Tagessatz

In diesem Fall wird ein Tagessatz ausgehandelt und sich auf feste Tage geeinigt, an denen ein entsprechender Ansprechpartner an den Werbeanzeigen arbeitet und erreichbar ist. Der Vorteil liegt hier klar darin, dass die abgesprochenen Tage auf beiden Seiten eingeplant werden können und die Kommunikation dadurch erleichtert wird.

Ein Tagessatz entspricht logischerweise ca. dem achtfachen eines Stundensatzes (wobei es oft Nachlässe gibt), wird also teurer als die Version auf Stundenbasis. Diese Variante lohnt sich, wenn Sie ein größeres Budget bzw. eine größere Kampagne haben und/oder einen Ansprechpartner zu planbaren Zeiten brauchen.

 

SEA zum Festpreis

Wenn Sie einen Festpreis vereinbaren, legen Sie mit der SEA-Agentur ganz klar fest, welche Arbeiten alle erledigt werden und was diese Sie kosten werden. Der Erfolg oder Misserfolg Ihrer Kampagne ist irrelevant und die Bezahlung wird zu einem späteren Zeitpunkt nicht neuverhandelt.

Diese Option der Bezahlung ist z.B. dann für Sie geeignet, wenn Sie ein ganz striktes Budget ohne Spielraum haben. Statt Gewinn und Verlust werden hier nur die Ausgaben berücksichtigt.

 

Prozentualer Anteil vom Werbebudget

Ein häufiges eingesetztes Abrechnungsmodell im Online Marketing, genauer SEA, ist die prozentuale Ausrichtung am verfügbaren Werbebudget. Je höher das Werbebudget, desto mehr Geld bekommt die Agentur. Wird das Budget aufgestockt, erhöht sich auch die Bezahlung für den Dienstleister. In diesem Modell wird der Erfolg der Kampagne in der Kampagne mitberücksichtigt.

 

 Performancebasierte Bezahlung

In dieser Variante werden vor Beginn der Kampagne handfeste Ziele festgelegt, die es zu erreichen gilt. Basierend auf den Zielen wird ein Abrechnungsmodell festgelegt: Bei Erreichen von Ziel x wird Summe a gezahlt, bei Überschreiten gibt es einen Bonus von Summe b, bei Nicht-Erreichen gibt es einen Abzug von Betrag c.

Der Vorteil: Die Rechnung für die Online Marketing Agentur wird nur dann teuer, wenn Sie auch richtig Erfolg mit Ihrer Kampagne haben. Scheitert die Kampagne, bleiben die Agenturkosten überschaubar.

 

Der Mix macht’s

Neben dem Abrechnungsmodell des prozentualen Anteils vom Werbebudget ist eine Mischlösung die zweithäufigste Variante auf dem Online Marketing Markt: Zu einem fixen Grundbetrag, der in jedem Fall anfällt, kommen performancebasierte Kosten hinzu.

 

 

Kosten einer SEO-Beratung

SEO, also Suchmaschinenoptimierung, ist das Pendant zu SEA und wird von vielen Online Marketing Agenturen angeboten. Bei den Abrechnungsmodellen gibt es zum Teil Überschneidungen, aber einige sind auch der Maßnahme komplett eigen. Auch bei der SEO-Beratung hat jede Vergütungsart Ihre Vor- und Nachteile und ist für unterschiedliche Anliegen geeignet. Die fünf klassischen Modelle zur Abrechnung sind:

  • Stundensatz
  • Tagessatz
  • Monatliche Pauschale
  • Umsatzprovision
  • Positionierung

 

Abrechnungsmodell Stundensatz

Eine SEO-Beratung auf Stundensatzbasis bietet sich an, wenn Sie schnelle Hilfe bei kleinen Fragen oder Problemen brauchen. Die stundenbasierte Abrechnung hält die Kosten für Sie planbar. Da solche Aufträge allerdings meist kurzfristig eingehen und die Agentur deshalb weder eine Planungssicherheit hat noch mit einem festen Budget rechnen kann, muss sie relativ hohe Stundensätze ansetzen.

Der Stundensatz für einen SEO-Berater auf Junior Level beginnt bei 80€ und kann bei einem Berater auf Senior Level 150€ überschreiten.

 

SEO-Beratung nach Tagessatz

Die Vorteile für den Kunden gleichen denen der Abrechnung nach Stundensatz, nur dass hier mit kompletten Tagen gerechnet wird und der SEO-Berater nicht selten extra beim Kunden vor Ort ist. Fehlende Planungssicherheit treibt auch hier die Kosten nach oben. Wenn Sie ein gewisses Tageskontingent über eine Mindestlaufzeit aushandeln, können die Kosten dank der Planbarkeit für die Agentur aber auch wieder sinken.

Je nach Auftrag, Umfang und Agentur kann der Tagessatz für einen SEO-Berater zwischen 650€ und 2100€ liegen.

 

Monatliche Pauschale

Die monatliche Pauschale ist im Bereich der SEO-Beratung die am weitesten verbreitete Abrechnungsmethode. Sie macht die Kosten für den Kunden planbar, ergibt aber nur Sinn, wenn mindestens ½ Tag pro Monat, also eine Stunde in der Woche vereinbart wird. Weniger Aufwand sollte mit einer anderen Vergütungsmethode abgegolten werden.

Außerdem hat die monatliche Pauschale einen Nachteil: Die Kosten für das Honorar sind immer gleichbleibend, unabhängig davon, wie viel oder wenig erreicht wird. Hier gilt es, feste Ziele zu definieren, um Transparenz zu wahren.

Eine monatliche Pauschale für SEO-Beratung kann bei 450€ starten, hat nach oben aber keinerlei Grenze.

 

Abrechnung auf Umsatzprovisionsbasis

Die Umsatzprovisionsbasis ist eine erfolgsbasierte Basis, was natürlich aus Kundensicht zunächst attraktiv wirkt. Schließlich wird nur Geld bezahlt, wenn auch welches verdient wird. Sie sollten aber bedenken, dass ein Notar an einem Neukunden weitaus mehr verdient als ein kleiner Online-Shop. Dieses Abrechnungsmodell eignet sich deshalb längst nicht für jedes Unternehmen.

Kleine, lokale Anbieter erreichen oft nicht genug Umsatz, damit der monatliche Grundbeitrag erreicht wird. Andere Geschäfte machen Gewinne in Millionenhöhe. Beim Modell auf Umsatzprovision erhält der SEO-Berater Einblick in solche Zahlen. Ob Sie einem externen Dienstleister derartige Einblicke gewähren möchten, ist Ihnen überlassen.

Empfehlenswert ist alternativ eine Kombination aus einer festen Pauschale und zielgerichteten, variablen Anteilen.

 

Kosten nach Positionierung

Bei dieser Vergütungsmethode werden nur Kosten fällig, wenn eine bestimmte Positionierung in den organischen Google Suchergebnissen erreicht worden ist. Das scheint auf den ersten Blick verlockend, da eine gute Positionierung Gold wert ist und das Ziel jeder SEO-Kampagne.

Allerdings kennen SEO-Experten Kniffe und Tricks, um mit mehr oder weniger illegalen Methoden (Hacking, Parasite-Hosting, Cross-Site-Scripting) kurzfristig sehr gute Positionierungen zu erreichen. Mittel- und langfristig schadet das der Domain und dem Kunden aber, weil das sogenannte Black-Hat-SEO abgestraft wird – und zwar nachhaltig.

Im schlimmsten Fall haben Sie also schon gezahlt und das Geschäftsverhältnis beendet und Ihre Positionierung leidet später extrem. Die Kosten für die Abrechnung nach Positionierung werden anhand der Klickpreise von Google Adwords berechnet.

Fazit

Wie Sie sehen, gibt es eine so große Bandbreite an Möglichkeiten der Abrechnung für SEO und SEA, dass sich wirklich kaum festlegen lässt, wie viel Online Marketing kostet. Die verschiedenen Abrechnungsmodelle gibt es nicht einfach so, sondern weil jedes seine eigenen Vor- und Nachteile hat. Sie sollten selbst entscheiden oder sich beraten lassen, welche Variante sich für Sie am meisten lohnt und direkt auf Agenturen zugehen, die diese Art der Abrechnung anbieten.

Als Online Marketing Agentur mit Spezialisierung auf SEO und SEA unterstützen wir Sie gerne darin, dass optimale Modell zu ermitteln und ggf. auch auf dieser Basis für Sie Online Marketing zu betreiben.

Abrechnungsarten  
Stunden Kontingent Gerade für Kunden mit kleinem Google Ads Budget eignet sich ein Stundenkontingent am besten. Das lässt die Kosten planbar.
Tagessatz Für Kunden mit größerem Budgets sind feste und planbare Tage mit einem entsprechenden Ansprechpartner der auf dem Account arbeitet geeignet.
Festpreis Diese Option bewertet Erfolg oder Misserfolg der Kampagne nicht und behält lediglich die Ausgaben im Blick.
Prozent vom Werbebudget Eine häufige Variante als Abrechnungsmodell bei der auch der Erfolg der Kampagne mit berücksichtigt wird bei der Vergütung.
Performancebasiert Hierbei werden im Vorfeld Ziele geklärt die es zu erreichen gilt genauso wie das Abrechnungsmodell, das auf den Zielen basiert.
Der Mix machts Ähnlich häufig wie ein Anteil vom Werbebudget sind Mischabrechnungen. Ein fixer Grundbeitrag und performancebasierte Ziele sind bei größeren Kunden nicht selten.

Nochmal einzeln für die SEO Beratung:

Lassen Sie sich unser Angebot nicht entgehen.

SEO Beratung Kosten Modelle in der Übersicht

Abrechnungsmodell Vorteil Nachteil Preise
Stundensätze Schnelle Hilfe bei kleinen Fragen/Aufgaben, die stundenbasiert abgerechnet werden lässt die Kosten planbar. Dadurch, dass die Agentur nicht mit einem Budget rechnen kann und keine Planungssicherheit hat sind die Stundensätze hoch. Von 80€ Junior bis Senior Level 150€ und mehr die Std.
Tagessätze Bei den Tagessätzen verhält es sich ähnlich wie bei den Stundensätzen. Jedoch werden hier ganze Tage geplant. Nicht selten ist der Berater auch tageweise vor Ort. Auch hier treibt die fehlende Planungssicherheit die Kosten. Indem ein gewisses Tageskontingent über eine Mindestlaufzeit ausgehandelt ist werden auch die Kosten günstiger. Von 650€ bis zu 2000€ / Tg.
Monatliche Pauschalen Am weitesten verbreitet ist die monatliche Pauschale. Diese lässt die Kosten planbar. Doch unter einem halben Tag pro Monat, was etwa 1 Stunde wöchentlich ist macht dieses Model für beide Seiten wenig Sinn. Egal wie viel oder wie wenig erreicht wird bleibt das Honorar gleich. Ziele definieren hilft hier. Ob feste Zeiten, Serientermine oder Optimierungsentwicklungen werden als Ziel transparent. Von 450€ / monatlich und nach oben offen.
Umsatzprovision Aus Kundensicht klingt eine erfolgsbasierte Vergütung gut, denn es wird nur Geld bezahlt wenn auch welches verdient wird. Doch lässt sich das nicht so pauschalisieren. Ein Notar wird deutlich mehr an einen Neukunden verdienen als ein junger Onlineshop, der Marmelade verkauft. Umsatzprovision ist ein zweischneidiges Schwert. Bei kleinen, lokalen Anbietern kommt nicht genug Umsatz zusammen als dass der monatliche Grundbeitrag erreicht wird. Auf der anderen Seite gibt es Geschäftsmodelle, die in die Millionen gehen. Will man derartige Einblicke gewähren? Wahrscheinlich ist eine Kombination aus fester Pauschale mit einem zielgerichteten variablen Anteil am geeignetsten.
Positionierung(en) Auch das klingt auf den ersten Blick toll, denn der Kunde bezahlt nur wenn gewisse Positionierung erreicht werden. Nachteil ist, dass es immer noch einige Möglichkeiten gibt kurzfristig eine gute Positionierung zu erreichen jedoch Mittel bis langfristig die Domain des Auftraggebers nachhaltig zu schaden. Cross-Site-Scripting, Hacking, Parasite-Hosting - allesamt Black-Hat Techniken, die nicht von Dauer sind und garantierten Schaden hinterlassen. Anhand der Google Adwords (SEA) Klickpreise werden auch für SEO Keywordpositionen berechnet.

Die diversen Kostenmodelle im Bereich SEA und SEO aufgeschlüsselt um Klarheit zu schaffen.

Autorin: Kathi Grelck

Kathi Grelck

Author

Autorin bei der InternetServiceAgentur.com.

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